Newsletter statt Instagram

Warum ich lieber Newsletter schreibe, statt ständig auf Social Media zu posten

von | 21. Juni 2025 | Achtsames Marketing

Es gab eine Zeit, da drehte sich mein Arbeitsalltag (gefühlt) nur noch um Instagram. Morgens die Story, mittags ein Post, abends vielleicht noch ein Reel – und immer dieses Gefühl: Ich darf nicht unsichtbar werden. Kaum ein Tag, an dem ich nicht überlegt habe, was ich als Nächstes posten sollte. Kreativität? Nur noch im Sprintmodus. Tiefgang? Fehlanzeige.

Ich wusste, dass ich so nicht weitermachen will und kann und suchte nach einem Ausweg. Am besten eine Alternative, die mir Sichtbarkeit bringt, mir aber Luft lässt zum Atmen. Irgendwann bin ich auf Pinterest gestoßen. Still, beständig, effizient.

Ich begann, Inhalte zu pinnen, anfangs ohne großen Plan. Aber plötzlich ergab alles Sinn: Kein Druck, kein tägliches Performen und trotzdem Sichtbarkeit. Mein Marketing hat sich wieder gut angefühlt. Ohne Dauerstress, ohne ‘Tanzvideos’, ohne Jagd nach Reichweite. Rückblickend war das für mich schon achtsames Marketing.

Irgendwann kam der Newsletter dazu. Inspiriert von der Ruhe, die Pinterest mir gab, wollte ich tiefer gehen. Ich fing an, regelmäßig zu schreiben. Erst aus dem Bauch heraus, ohne Strategie. Aber plötzlich hatte ich wieder Spaß am Schreiben. Es war leiser. Echter. Näher. Kein Algorithmus, der mitrechnet. Keine Reichweite, die über Nacht einbricht, aus welchen Gründen auch immer.

Diese Blogparade die Stefanie Schäfer ins Leben gerufen hat und die ich bei Judith Peters entdeckt habe, passt perfekt zu meiner Reise raus aus dem Social-Media-Karussell und rein in ein Marketing, das mit mir statt gegen mich arbeitet. Vielleicht findest du dich ja in meiner Geschichte ein Stück weit wieder.

Warum ich heute lieber Newsletter schreibe

Newsletter schreiben fühlt sich einfach besser an

Der Gedanke, einen Newsletter zu schreiben, kam für mich nicht aus dem Nichts – Pinterest hat mir die Tür geöffnet. Ich sah, wie viele Menschen über meine Pins auf meine Website kamen. Und ich fragte mich: Was passiert eigentlich, wenn ich mit diesen Menschen in Kontakt bleibe? So entstand die Idee, sie nicht nur einmal auf meinen Content aufmerksam zu machen, sondern sie direkt in mein Postfach einzuladen.

Beim Newsletter habe ich zum ersten Mal gespürt, wie entspannt Marketing sein kann. Es fühlt sich an wie das Gegenteil von Social Media. Kein Druck, kein Timer, keine ständige Sorge, ob mein Post jetzt gerade zur besten Uhrzeit rausgeht. Stattdessen schreibe ich, wenn ich etwas zu sagen habe. Und das fühlt sich gut an.

Newsletter vs Social Media, das ist für mich nicht nur eine Kanalfrage, sondern mittlerweile auch eine Frage der inneren Einstellung.

Echte Verbindung im Newsletter statt nur Reichweite auf Instagram

Instagram fühlte sich für mich oft wie ein Monolog an: Ich rede und hoffe, dass jemand zuhört. Im Newsletter ist es anders. Menschen antworten und stellen Fragen. Sie erzählen mir, was sie bewegt. Und das ist Gold wert.

Diese Rückmeldungen helfen mir nicht nur fachlich weiter, sondern motivieren mich auch emotional. Ich habe das Gefühl, wirklich in Beziehung zu stehen. Und zwar nicht zu „Followern“, sondern zu echten Menschen. Und genau das hatte mir vorher gefehlt.

Was mich Instagram gelehrt hat und was ich nun anders mache

Immer sichtbar = immer erschöpft?

Auch wenn ich Instagram nie komplett vernachlässigt habe, war da immer dieses unangenehme Grundrauschen: Ich sollte mal wieder etwas posten. Was, wenn ich sonst aus dem Blick verschwinde? Dieser ständige Druck, sichtbar zu sein, hat mich eher blockiert als beflügelt. Ich war mehr mit dem „Wie wirke ich?“ beschäftigt als mit dem „Was will ich sagen?“. Und das Verrückte war, dass mir mehr Follower noch lange keine Traffic in meinen Shop gebracht haben. Das zu verstehen und sich zu trauen, es anders zu machen, verlangt Mut, den ich lange nicht hatte.

Die Plattform verlangt Tempo. Und dieses Tempo passt nicht zu der Tiefe, die ich mir in meinem Marketing wünsche. Schnell, laut, oft – das ist nicht mein Rhythmus.

Was passiert, wenn Marketing zu laut wird

Es gab Momente, in denen ich mich regelrecht zwingen musste, eine Story zu machen – obwohl ich müde war oder eigentlich gar nichts zu sagen hatte. Mir fiel auch oft so adhoc gar nichts ein. Oder es gab Tage, an denen ich stundenlang an einem Post gefeilt habe, der dann einfach unterging. Kein Kommentar, kein Like, nur Frust.

Noch schlimmer war das Gefühl danach: Hab ich jetzt nicht genug gegeben? War es nicht gut genug? Und das alles für ein paar Sekunden Aufmerksamkeit. Pinterest und Newsletter dagegen zeigen mir: Sichtbarkeit muss sich nicht erschöpfend anfühlen. Sie darf auch still, konstant und freundlich sein.

Pinterest – mein leiser Gamechanger

Pinterest bringt neue Augen, der Newsletter öffnet Herzen

Pinterest war mein erster Ausweg aus dem ständigen Social-Media-Strudel. Ich wollte Inhalte teilen, ohne mich dabei ständig zeigen zu müssen. Keine Selfies, keine Stories, kein „algorithmusgerechtes“ Verhalten. Es sollten einfach nur Inhalte sein, die für sich sprechen dürfen.

Was mich sofort überzeugt hat: Meine Pins haben über Wochen, sogar Monate hinweg Reichweite gebracht. Ohne dass ich täglich etwas tun musste. Pinterest arbeitet im Hintergrund – leise, effizient, beständig. Genau mein Ding.

Als ich merkte, dass Menschen über Pinterest auf meine Website kamen, war klar: da geht mehr. Ich wollte den Kontakt vertiefen, nicht nur flüchtige Klicks sammeln. Und so kam ich zum Newsletter. Pinterest bringt die Menschen zu mir und der Newsletter hält sie da. Es war keine Strategie, sondern eine ganz natürliche Entwicklung.

Langfristige Sichtbarkeit statt kurzlebiger Posts. Wie Pinterest meinen Newsletter ergänzt

Pinterest sorgt dafür, dass meine Inhalte dauerhaft auffindbar sind. Was ich heute pinne, kann in sechs Monaten noch relevant sein, oder sogar erst dann richtig durchstarten. Diese langfristige Sichtbarkeit passt perfekt zu meinem Newsletter, der auf Beziehung statt Reichweite setzt.

Statt jeden Tag um Aufmerksamkeit zu kämpfen, habe ich mir ein System gebaut, das mir den Rücken freihält: Pinterest sorgt für neuen Traffic, der Newsletter für Verbindung und Vertrauen. Und ich? Kann in Ruhe arbeiten, schreiben und gestalten – ohne mich ständig unter Druck zu setzen.

Was sich verändert, wenn du sichtbar sein darfst, ohne dauernd präsent sein zu müssen

Mehr Ruhe, mehr Tiefe dank Pinterest & Newsletter

Seit ich Pinterest und Newsletter zu meinem Haupt-Marketingkanal gemacht habe, hat sich einiges verändert, nicht nur strategisch, sondern vor allem auch emotional. Ich fühle mich wieder mehr wie die Gestalterin meines Business und weniger wie eine Content-Maschine. Ich bin nicht mehr auf tägliche Präsenz angewiesen. Es funktioniert auch ohne Social Media. Und das fühlt sich wie eine Rückeroberung an:

  • Mehr Ruhe im Alltag: Keine spontane Story mehr zwischen Tür und Angel. Keine Panik, weil ich den „Content-Plan“ nicht eingehalten habe. Stattdessen: geplante Inhalte, die wirken, ohne dass ich dauernd präsent sein muss.
  • Nachhaltige Reichweite: Was ich heute pinne oder im Newsletter verschicke, bleibt im Umlauf. Ich muss nicht ständig neu liefern, um sichtbar zu bleiben. Das nimmt enorm viel Druck raus.
  • Wertvollere Kundenkontakte: Menschen, die über Pinterest zu mir finden und meinen Newsletter abonnieren, sind oft viel interessierter und engagierter als Follower auf Instagram. Sie lesen wirklich mit, reagieren, schreiben zurück. Es entstehen echte Verbindungen.
  • Kreativität mit Substanz: Ich kann wieder Inhalte mit Tiefe erstellen, ohne das Gefühl, dass ich alles in 15 Sekunden pressen muss. Ich darf ausführlich schreiben und ausführlich echte Gedanken teilen.

Weniger Druck, mehr Verbindung – mein neues Marketinggefühl

Früher habe ich oft gedacht: Ich muss schneller werden, mehr liefern, präsenter sein. Heute weiß ich: Es geht nicht um Schnelligkeit. Es geht um Richtung. Mein Marketing arbeitet jetzt für mich – nicht gegen mich. Und ich bin überzeugt: Diese Art von Sichtbarkeit ist nicht nur gesünder, sondern auch erfolgreicher.

Wenn du spürst, dass Social Media dich müde macht…

So startest du mit Newsletter & Pinterest – ohne dich zu überfordern

Falls du gerade das Gefühl hast, Social Media kostet sehr viel Zeit und Energie, dann lass dir gesagt sein, dass es vielen so geht. Aber viele haben auch Angst, etwas zu verändern. Du musst aber nicht täglich posten, um sichtbar zu sein. Es gibt Wege, wie dein Marketing auch ohne Social Media funktionieren kann – Pinterest und Newsletter sind für mich zwei davon.

Hier ein paar Tipps, wie du loslegen kannst, ohne dich zu überfordern:

  • Starte mit dem, was du schon hast: Hast du Blogartikel, Podcastfolgen oder andere Inhalte? Perfekt! Daraus kannst du direkt Pins erstellen und sie auf Pinterest teilen.
  • Setz auf Evergreen-Inhalte: Themen, die auch in ein paar Monaten noch relevant sind, sind ideal für Pinterest. Sie bringen dir langfristig Sichtbarkeit.
  • Bau dir langsam eine Newsletter-Routine auf: Du brauchst keine perfekte Willkommensstrecke oder wöchentlichen Versandplan. Fang einfach an, regelmäßig zu schreiben, einfach so, wie du es einem guten Freund erzählen würdest.
  • Verknüpfe Pinterest und Newsletter: Füge deinen Pins einen Link zum Newsletter ein oder baue in deinen Newsletter Landingpages ein, die du auf Pinterest bewirbst. Es lohnt sich, beides zusammenzudenken.
  • Mach dir bewusst: Du darfst es dir leicht machen. Du musst nicht ständig sichtbar sein, um wirksam zu sein. Manchmal sind es gerade die leisen Wege, die die größte Wirkung haben.

Wie achtsames Marketing dein Business langfristig unterstützt

Achtsames Marketing heißt nicht, faul zu sein. Es heißt, klug mit deiner Energie umzugehen. Es heißt, nicht jedem Trend hinterherzurennen, sondern deinen eigenen Weg zu gehen. Ein Weg, der zu dir passt – in deinem Tempo, mit deinen Stärken.

Du darfst sichtbar sein, ohne laut zu sein. Du darfst verkaufen, ohne dich zu verbiegen. Und du darfst Marketing machen, das sich gut anfühlt. Für dich und für die Menschen, die du erreichen möchtest.

Mein Fazit

Weniger Stress. Mehr Verbindung. Punkt.

Was als leiser Ausstieg aus dem Social-Media-Dauerfeuer begann, hat mein Marketing komplett verändert. Pinterest war mein Türöffner: sichtbar werden, ohne ständig präsent sein zu müssen. Der Newsletter war der nächste, logische Schritt: Beziehung statt Reichweite, Tiefe statt Tempo.

Ich bin kreativer, entspannter und erfolgreicher. Nicht, weil ich lauter geworden bin, sondern weil ich mir erlaubt habe, meinen eigenen Rhythmus zu finden. Und weil ich gelernt habe, dass Sichtbarkeit auch leise gehen darf.

Persönlicher Ausblick: Warum achtsames Marketing dauerhaft in meinem Business bleiben wird

Heute messe ich Erfolg nicht mehr an Story-Views, sondern an echter Verbindung zu meinem Business und zu den Menschen, die ich erreiche. Für mich ist das achtsames Marketing: sichtbar sein in meinem Tempo, mit Klarheit statt Druck.

Achtsames Marketing ist für mich kein Trend, sondern eine Haltung. Es ist gekommen, um zu bleiben. Und wenn du gerade überlegst, ob du auch aussteigen willst – fang klein an. Fang ehrlich an. Es lohnt sich.

Wenn du gerade das Gefühl hast, Instagram macht dich müde, dann ist vielleicht Pinterest auch für dich der erste leise Schritt raus aus dem Sichtbarkeitsdruck.

Ich schreibe regelmäßig im Newsletter über achtsames Marketing und Pintereststrategien. Trag dich gern ein, wenn du tiefer einsteigen willst. 

Lina Kolitsch

Hallo, ich bin Elke

Ich hatte viele Jahre einen Onlineshop, und es ging mir genau wie dir: Ich wollte mehr KundInnen und Umsatz für meinem Shop, aber ich hatte keine Lust und Muse, ständig auf Social Media online zu sein und Werbung zu machen.

Also startete ich mit Pinterest. Am Anfang erschien es mir viel zu kompliziert, aber nach etlichen Kursen und jahrelanger eigener Erfahrung weiß ich jetzt genau, wie Pinterest funktioniert – und dieses Wissen möchte ich an dich weitergeben. Damit du nicht erst herumprobieren musst, sondern direkt mit Pinterest durchstartest.

 

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